Pay-TV kann auch in Deutschland funktionieren, wenn…

… die Sender endlich merken, worauf es ankommt. Wir sind nicht in England, in Italien oder in den USA. Ich beschäftige mich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema, frage mich aber immer wieder, wieso die Pay-TV Sender nicht auf Qualität und Abwechslung setzen, sondern auf Einheitsbrei? Pay-TV soll Kunden ansprechen, die Abwechslung lieben, einfach Dinge bieten, die man im Free-TV nicht sehen kann.

Den Abonnenten ist es dabei relativ egal, ob das Abo 30€, 40€ oder 50€ kostet. Es geht einfach um die Qualität, bietet ein Sender eben diese, dann werden Abos auch verkauft. Sky fährt momentan die HD-Schiene, vergisst aber oft, dass sie neben den Filmen, gerade im Sportsektor immer das gleiche bieten. Bundesliga, bisschen DEL, Premier League und Golf. Es ist klar, dass man damit im deutschen Pay TV nicht viele Abonnenten anlocken kann, die Bundesliga läuft z. B. relativ zeitnah im Free-TV. Das Problem ist einfach, dass man die Bundesliga als Zugpferd sieht, dabei ist sie eigentlich nur ein kleiner Teil von jeder Menge Abwechslung, die ein Pay-TV Sender bieten muss.

Dinge, die im Sportpaket sein „müssen“!

  • Internationaler Fußball (England, Spanien und Italien)
  • Motorsport (F1, Nascar, Indy)
  • Eishockey (DEL, NHL)
  • US-Sportarten (MLB, College Football)
  • Baskettball (BBL, NBA)
  • Wrestling (WWE, TNA)
  • Kampfsport (Boxen, UFC)
  • Leichtathletik (Golden League Diamond League etc.)
  • Wintersport (Skispringen, Biathlon, Ski)

Man setzt einfach auf ein paar Rechte und hofft, dass diese neue Abonnenten bringen. Dies wird aber in „keinem“ Fall passieren, da ein bisschen Bundesliga, Champions League (Alle 2 Wochen) keine Abonnenten bringt. Es geht darum, eine Mischung im Programm zu haben, die dem TV-Zuschauer keine Langeweile bringt. Man muss sich in den Sessel setzen, einschalten und genießen können. Mit lauter Bundesliga-Konserven wird das nichts.

Keine Frage, neue Rechte kosten viel Geld, aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass man mit Bundesliga & Co „alleine“ keine neuen Abonnenten gewinnen kann. Trotz großer Werbung in dreistelligen Millionenhöhen, konnte man „fast“ keine neuen Abonnenten gewinnen. Ich sage: Weniger Kohle für „nutzlose“ Werbung rausschmeißen, sondern ordentliche Rechte kaufen und diese gekonnt zu nutzen wissen. Die Werbung bringt nichts, gerade bei einem Sender wie Sky, dessen Ruf so schlecht ist, wie bei kaum einem anderen Sender. Was hilft? Mundpropaganda, wenn jetzige Abonnenten zufrieden mit dem Produkt sind, dann empfehlen sie es weiter und wenn die Qualität stimmt, dann verkauft man auch wieder Abos.

Qualität hat ihren Preis und wenn man nicht endlich sieht, dass man Qualität kaufen muss, dann geht man wirklich bald Pleite… Pay-TV heißt Abwechslung, hat man diese nicht, dann kann man eine Milliarde für Werbung ausgeben, ohne am Ende neue Kunden anzulocken…

Geschrieben von Florian Hellmuth

Was denkt ihr darüber? Ich freue mich auf eure Meinungen!

Veröffentlicht von Florian

Medien-Blogger, Community-Manager, Sportfan.

17 Kommentare zu „Pay-TV kann auch in Deutschland funktionieren, wenn…

  1. PS:

    Es ist klar, dass einige Rechte bereits an andere Sender vergeben sind, das ändert aber nichts daran, dass es am Ende die Abwechslung ist, die ein Pay-TV Sender interessant macht.

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  2. „Den Abonnenten ist es dabei relativ egal, ob das Abo 30€, 40€ oder 50€ kostet“

    Bin nicht der Meinung, nicht jeder ist Rockerfeller.

    Man kann nicht Sportarten ins Pay-TV abschieben und dann die Preise so erhöhen, dass sich kaum jemand das leisten kann.

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  3. Natürlich muss das Preis/Leistungsverhältnis passen, dennoch bin ich sicher, dass viele Leute für ein ordentliches, ausgewogenes Pay-TV, einen guten Preis zahlen würden.

    Das jetzige Programm würde ich auch nicht für 40€ oder 50€ abonnieren ;)

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  4. Spanien wollte Sky zeigen, aber die aufgerufenen Summen waren angesichts der Rahmenbedingungen (kostenlose Livestreams im Internet) nicht mehr darstellbar.

    Serie A hat in Deutschland ein schlechtes Image.

    NASCAR hat überall außerhalb der USA enorme Probleme, und selbst im Heimatmarkt ist der Boom schon länger vorbei.

    Indy hat sich vor ca. einem Jahrzehnt in den Fuß geschossen und dadurch enorm an Relevanz verloren, die seit der Fusion der beiden Serien nicht wieder gewonnen werden konnte.

    Bei beiden Serien gibt es noch das Problem der langen Sendezeiten, besonders NASCAR-Rennen entpuppen sich oft als Mammutveranstaltungen – und drei bis vier Stunden im Kreis fahren sind 99% der Zuschauer nicht vermittelbar.

    BBL wollte unbedingt ins Free TV und lässt sich das von BEKO bezahlen. Pay TV war keine Option.

    Die NBA hat sie nicht mehr alle, was ihre Forderungen für den deutschen Markt angeht.

    WWE bleibt abzuwarten, ob es eine Verbesserung der Situation gibt (volles RAW). Smackdown ist derzeit ebenfalls seitens der WWE nicht für das Pay TV in Reichweite.

    Boxen ist tot.

    Das Problem der BLM mit MMA ist bekannt, auch Sky sitzt in München.

    Die Golden League ist schon schwierig vermarktbar, und sogar die Leichtathletik-WM im nächsten Jahr hat bisher nicht mal ’nen TV-Partner in Deutschland.

    Wintersport hängt langfristig bei ARD/ZDF und ist damit auch zufrieden.

    Ganz so einfach ist es nicht. Man kann von Sky sicherlich mehr Engagement verlangen, aber die Rahmenbedingungen sind sehr schwierig.

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  5. Pay-TV in Deutschland wird nie so funktionieren wie auf anderen Märkten. Nicht bei der deutschen Mentalität, über jede noch so minimale Preiserhöhung zu meckern. Deine Ansätze klingen ja ganz gut, aber ich bin mir sicher dass das Unternehmen, welches diese Strategie fahren wird, innerhalb von zwei, drei Jahren einen Total-Crash erleben würde.

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  6. Die Golden League gibts doch gar nicht mehr. ;-)
    Der Nachfolger heißt „Diamond League“, aber im Grunde hast du mit deinem Artikel absolut recht.

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  7. Es geht ja auch nicht darum, dass man alles zeigt, sondern das man auch auf Wünsche andere Kunden bzw. „nicht“ Fußballfans eingeht und diese ebenfalls mit Top-Sport versorgt. Ein Alternative-Programm zum Fußball.

    Die Primera Division und Serie A sehe dennoch für ein „muss“. Blickt man in andere Länder, so übertrage diese ebenfalls beide Ligen.

    Nascar? War bei Sky bzw. Premiere immer sehr beliebt. Bei Red Bull TV in Österreich, gibt es sogar eine eigene Higlight-Sendung. Ich denke, dass Nascar, sowie auch Indy bei Motorsportfans sehr gut ankommen.

    Die BBL war lange bei Premiere, wurde dann glaube ich bei Sportdigital ausgestrahlt. Ich weiß nicht, wie es momentan aussieht, dennoch wäre es für die BBL besser Live und im Pay TV ausgestrahlt zu werden, als im Free-TV vor ein paar Zuschauern.

    Boxen ist tot? Sehe ich nicht so, man muss sich nur die Quoten von RTL anschauen… Boxen ist beliebt, man muss nur die richtigen Kämpfer haben. Da könnte man etwas wagen…

    Wintersport? Ok, hat man bei den ÖR und bei Eurosport HD. Müsste man schauen…

    Leichtathletik hatte man vor ein paar Jahren auch im Programm…

    Wichtig wäre einfach, dass man mehr Abwechslung bietet…

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  8. @ Max

    Ein Risiko gibt es immer, aber wenn man sich nicht traut, etwas neues zu versuchen? Man macht pro Tag, gut 1 Million Verlust, bekommt alle paar Jahre durch Kapitalerhöhungen mehr Geld, sonst wäre man schon lange Wasser saufen gegangen…

    No Risk No Fun… schlimmer kann es nicht werden ;)

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  9. Ja, man hatte es alles mal im Programm, jetzt nicht mehr. Und warum? Weil es nicht funktioniert hat oder sich die Rahmenbedingungen geändert haben.

    Die NASCAR-Rechte sind praktisch kostenlos auf dem Markt. Dennoch zeigt man es nicht. Zählt man eins und eins zusammen, kann man sich ausrechnen, wie „beliebt“ es war.

    Abwechslung bieten: Richtig. Nur ist Sky finanziell nicht in der Situation, sich unzählige „Liebhaberprogramme“ zu leisten.

    Dennoch hat man ab der Rückrunde sogar drei eigenproduzierte Formate. Das sind auch solche Liebhaberformate, die nicht auf Anhieb alleine neue Abos bringen.

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  10. No Risk No Fun… schlimmer kann es nicht werden

    Da möchte ich heftig widersprechen. Natürlich kann es das.

    Man steht kurz vor dem Turnaround, da kann jede unnütze Investition derzeit den mittelfristigen Break Even gefährden.

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  11. Die eigenproduzierten Formate sind aber alle (Samstag Live!) zu 50 % eben auch Formate, die Fußballfans ansprechen.

    Man steht vor dem Turnaround? Sehe ich anders… man lockt mit Angeboten von mehr als 50 % für ein Komplett-Abo… man macht sich einfach nackig und hofft, dass man damit neue Abonnenten bekommt, verliert aber auf der anderen Seite Abonnenten, die nicht verlängern, weil sie mit dem Programm nicht zufrieden sind.

    Es geht nicht darum, ob Nascar 500.000 oder 2.000.000 Millionen Kunden bringt, sondern um die Abwechslung in einem Sportpaket, dass diesen Namen nicht verdient. Es werden sich immer Leute finden, die Nascar schauen werden. Wegen der Nascar gab es sogar eine Petition vor einigen Jahren.

    Wenn die Abwechslung nicht gegeben ist, dann wird man keine Abos verkaufen. Nur wegen ein bisschen Fußball abonniert niemand Sky, gerade weil eben Fußball nur am Wochenende und alle paar Wochen mit der CL und EL läuft.

    Das Gesamtpaket im Sportsektor muss attraktiv sein, um Abos zu verkaufen. Der Weg, den man jetzt nimmt, ist meiner Meinung nach der falsche. Man erschwindelt sich durch 24,99 oder 29,99€ Komplettabos ein paar neue Abonnenten, die man dann demnächst wieder verliert…

    Ändert sich etwas am Programm? Nein… außer, dass man weitere Fußballshows produziert… mehr aber auch nicht… Verlängert man die Formel 1? Wir wissen es nicht… ich glaube es aber nicht mehr… Dann wäre wieder ein Sportrecht weg… was bleibt noch übrig?…

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  12. @Reality Check: Die NASCAR-Rechte sind praktisch kostenlos auf dem Markt. Dennoch zeigt man es nicht. Zählt man eins und eins zusammen, kann man sich ausrechnen, wie „beliebt“ es war.

    Na ja wurden die Abonnenten denn gefragt? Nein, man hat sich damals bis ins nächste Jahr verabschiedet. Somit konnte man sich als Kunde Sicher sein, dass auch im kommenden Jahr NASCAR auf Premiere läuft. Wie es dann gekommen ist wissen wir ja alle. Als Arena die Bundesligarechte inne hatte, bot Premiere ein Programm mit viel Abwechslung. Gerade als Motorsportfan konnte man in dieser Zeit wirklich zufrieden sein. Dann bekam Premiere wieder die Rechte und es wurden die NASCAR, Indy Car Rechte etc. wieder wegoptimier, um der DFL noch mehr Millionen in den Rachen zu stecken. Nun ist man sogar schon bei der Königsklasse des Motorsports angelangt, die man auch noch aus dem Programm werfen möchte. Das ist meiner Meinung nach ein Armutszeugnis.

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  13. Sky ist mit einer Hinterlassenschaft von Premiere gestartet, die man getrost als desaströs bezeichnen kann. Was auch immer Premiere gemacht hat, war ohne Strategie und auf den kurzfristigen Erfolg ausgerichtet. Auch der Börsengang war eine solche Nummer, was man nach Sublizensierung der Rechte von Arena zurück an Premiere (bezahlt wurde die Sublizent mit Aktien!) sofort sieht, danach hat Hr. Kofler sofort die Geschäftsführung seinem in jeder Hinsicht überforderten Hr. Börnicke übertragen. Als Arena das Aktienpaket verkaufen durfte, hat die News Corp sofort zugeschlagen und mit einem Mal den Fuss in der Tür für dt. PayTV gehabt. Durch schrittweise Kapitalerhöhung hat man mittlerweile die Mehrheit und das Sagen. Soweit so gut. Jetzt muss man den neuen Inhaber die Chance geben, klar
    macht er dabei auch Fehler, denn man probiert auch das aus, was in Italien und UK funktioniert, nicht alles davon ist auf den dt. Markt 1:1 übertragbar. Es gibt 4 für deutsches PayTV echt hinderliche Gründe:
    1. das seit den 50er Jahren etablierte öffentlich rechtliche Fernsehen, mit seinen Gebühren praktisch staatliches Zwangs-Pay-TV, übrigens Mwst.-befreit
    2. für ca. 50% aller Kunden zusätzliche Kabelnutzungsentgelte, befreit von irgendwelche Mehrwertdiensten im Schnitt 16,95€/Monat
    3. die zeitnahe Berichterstattung der Bundesliga in der Sportschau im Ersten, sehr etabliert, Bundesliga ist das PayTV-Zugpferd Nr. 1, erst danach kommt Vielfalt
    4. sicherlich die deutsche Mentalität, Geiz ist geil, wobei man für Autos usw. auch viel Geld ausgibt, aber Fernsehen?
    Es gibt aber auch Licht am Ende des Tunnels (wollen hoffen, dass es nicht der gegenzug ist):
    1. die Digitalisierung schreitet voran, April 2012 ist Schluss mit analog, zumindestens via SAT, ich hoffe, die Kabelnetzbetreiber werden die Reanalogisierung nicht ausweiten
    2. SKY hat die Ramschabos zunächst mal bereinigt, zur Zeit nicht wieder vor geholt, ein Kunde ist dann ein Kunde, wenn er monatl. Gebühren zahlt (der Sinn von PayTV)
    3. der Anteil an HD steigt, die Kündigungsquote (rollierend auf den Gesamtabobestand-schönes Statistiktool) sinkt auf 18,9%
    4. der ARPU (Umsatz pro Kunde und Monat) steigt auf den für dt. PayTV sensationellen Wert von 29,45€
    5. die Innovationen bei SKY machen Hoffnung, 3D, anywhere-Dienste (z.Zt. Apps für ipad/iphone), PVR-HD für SAT und seit kurzem für Kabel, CI+, also keine Set-top-box mehr, eigene Sendeformate
    6. Entwicklung im Free-TV HD spielen Sky derzeit zu, bei RTL/Sat1 und co. wird selten nativ HD gezeigt, skaliert nur 4:3, was ist das denn?
    Ich gebe den Forenteilnehmern Recht, der deutsche Markt ist wohl der schwierigste in Europa, aber auch der interessanteste, Fakt ist, dass die News Corp. ein langfristiges Engagement bei Sky D plant,
    was ein gutes Zeichen ist. Wenn Sky D untergehen würde, dann hat die DFL ein Problem: wo soll die Kohle herkommen? Alternativen: Telekom (hat Geld, aber mit dem Verkauf der Kabelnetze keine
    Broadcastinglizenz, nur via IPTV funktioniert nicht), Eigenvermarktung (naja, die Top5-Clubs können mit der Nummer Geld verdienen, aber der Rest?), externe Rechtevermarkter (aber wem sublizensieren die dann?) oder wo soll der weisse Ritter mit den ca. 250 Mio. Euro/Saison herkommen? Da ist noch nicht mal die von der DFL sicher gewünschte Steigerung der Einnahmen dabei und wir reden auch noch nicht von den Kosten, das Programm zum Abonnenten zu bringen, 250 Mio x 4 Jahre x mind. nochmal 250 Mio (Transportkosten wie Einspeiseentgelte, Transponderkosten, Hotline, Receiver, Verschlüsselungslizenz, Billing usw.) macht ca. 2 Mrd. EURO, wer hat diese Risikokapital angesichts von Premiere, Arena und SKY? Darauf hat bisher keiner eine Antwort.

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  14. 2. SKY hat die Ramschabos zunächst mal bereinigt, zur Zeit nicht wieder vor geholt, ein Kunde ist dann ein Kunde, wenn er monatl. Gebühren zahlt (der Sinn von PayTV)

    Sky hat die Ramschabos wieder hochgeholt… aber diese Strategie ist nichts neues, die gab es vor ein paar Jahren bereits.

    Es ist keine Frage, dass man einige Dinge erst wieder auf die Reihe bekommen muss, dennoch spart man wo man kann an Sportrechten und gibt dann Millionen € für Werbung aus, die man lieber Kosten für neue Rechte investieren sollte… Geld für Werbung, die nichts bringt, ist ja schließlich da…

    Die neuen Innovationen usw. habe ich immer positiv gesehen, man merkt, dass sich was tut… sogar überall, nur nicht im Programm und das ist das A & O.

    Die Bundesliga ist ein Verlustgeschäft, man gibt mehr aus, als man einnimmt… ich würde die Bundesliga nach der Saison 2013 abgeben und mir mit Filmen und weiterem Sport das Programm attraktiver machen. Ich glaube nicht, dass ein Verlust der Rechte so tragisch wäre, nicht alle haben Bundesliga abonniert, zumal man extrem hohe, was schon bescheurte Rechtekosten an die Liga zahlen muss.

    Dann soll die DFL nen eigenen Sender gründen… die werden genauso kein Gewinn machen, wie Sky mit der Bundesliga… ich sehe die Rechte für viel zu teuer und überschätzt.

    Wie geht es weiter? Keine Ahnung… ich weiß nur, dass sich am Programm, gerade im Sportbereich etwas tun muss… das Wort wegoptimiert ist seit Jahren an der Tagesordnung, einen Ersatz gibt es nicht… Kapitalerhöhungen sind schön und gut… kommen diese nicht mehr, ist Sky Pleite…

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  15. Hm, es sind je nicht nur die Sportrechte, sondern auch das Film und Serien Angebot,
    was nicht schlecht ist, aber Filme/Serien mit expliziten Gewaltdarstellungen (bsp. Horror) und/mit Sexuellen Handlungen werden von SKY selbst geschnitten oder eben die gekürzten Fassungen gezeigt.

    Damit kann kein Pay- TV Sender großartig auf Kundenfang gehen, da sich wirkliche Filmliebhaber diese lieber unzensiert in der Videothek ausleihen bzw. kaufen.

    Ich verstehe nicht, wie da beim Pay-TV Sender (SKY) so die Hände gebunden sind, zumal es auch diese Jugendschutzsperren gibt, also kann theoretisch keiner unter 18 Jahren diese Filme sehen, es sei denn, die Eltern erlauben es. Zudem werden sie im Abend bzw. Nachtprogramm ausgestrahlt.
    Das sich da SKY nicht wirklich dafür einsetzt, ist mir schleierhaft. (so sieht es für mich leider aus)
    Wie sind da die Begründungen seitens der FSK bzw. Landesmedienanstalten???

    Und ein sehr großes Hindernis sind auch leider die enorme Anzahl an Kabelgesellschaften mit ihren selbst verbreiten Angeboten, was es somit für SKY schwer macht seine Angebote zu vertreiben. (Sendereinspeisung in deren Kabelnetze usw.)
    Und das Free – TV als solches, mit ihren unzähligen Angeboten auf diversen Sendern

    Ich bin aber auch der Meinung, dass wenn gutes Programm geboten wird (weil zum Teil auch exklusiv), dafür auch der eine oder andere Euro mehr gezahlt wird.

    Ich kenne jetzt nicht die Forderungen seitens der Rechteanbieter für diverse Sportrechte wie Fußball, US-Sport (NHL, NFL, NBA, MLB),Wrestling/Kampfsport usw., aber wie knapp das Sport Angebot von Sky (ehemals Premiere) geworden ist, dazu bedarf es keinen Kommentar mehr. :-(
    Aber irgendwie muss man ja das Geld einsparen um in die endlosen und vor allem sinnlosen Werbekampagnen zu investieren.
    Die Rechte werden im Laufe der Zeit dadurch auch nicht günstiger, weil SKY sie jetzt als zu hoch betrachtet, was sie ja auch sind, aber dadurch gewinnt man eben Kunden und macht Gewinne!

    Bsp. welcher Fußballfan weiß nicht wo Fußball übertragen wird und was das für Fußball ist! ;-)
    Dafür brauch es keine Werbekampagne, weil sich jeder Fan selbst informiert der Fußball Live im Fernsehen sehen will.

    Leidtragende sind wie immer die Kunden!

    PS.
    Ich bin Langzeit Abonnement von SKY/Premiere und hoffe auf Besserung.

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