Review: WWE No Mercy – Heute mit der puren Kritik…

Hey@all,

in der letzten Nacht ging im Rose Garden – Portland, Oregon der nächste WWE Pay Per View mit dem Namen „No Mercy“  über die Bühne.  Eines kann ich schon mal vorweg nehmen. Es war für mich persöhnlich bisher der schlechteste Pay Per View in diesem Jahr. Heute bewerte ich mal nicht so nett wie sonst,  heute möchte ich meinen Frust mal freien Lauf lassen.


1. ECW Championship
Matt Hardy (c) besiegte Mark Henry (w/ Tony Atlas) nachdem Twist of Fate

Da ging es schon los mit dem TV Match, ach nee, es war ja ein PPV. Es war stinknormal, es hatte für mich nur eine richtig gute Aktion von Matt Hardy und das war der Side Effect gegen Mark Henry. Das Finish war eh klar, Twist of Fate out of nowhere und pin… Ende. Sorry, aber das war garnichts…

Bewertung: 3,5 von 10 Punkten

2. WWE Women´s Championship

Hier wurde es schon besser, aber auch nicht richtig gut. Das Match war zu kurz. Die Titelverteidigung ist ok, ich freue mich auch mehr Matches der beiden gegeneinander. Es fehlten einfach ein paar spotlights. Beim nächsten Mal bitte mehr Zeit.

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten

3. Rey Mysterio besiegte Kane durch DQ

Auch hier gab es nichts besonderes. Das Match war Standard, nicht mehr und nicht weniger. Für mich ist das ganz ehrlich eines PPV unwürdig. Am Ende gab es einen DQ Sieg für Rey Mysterio. Morgen bei RAW geht’s damit dann leider weiter.

Bewertung: 4,5 von 10 Punkten

4. Match #1 Contender’s Match
Batista besiegte JBL nach der Batista Bomb

Willkommen zum schlechtesten Match des Abends. Es war einfach nur kurz und einfach nur schlecht. Batista gewinnt in nur wenigen Minuten und JBL sieht einfach nur blöd aus. Sorry, dass ging gar nicht.

Bewertung: 1,5 von 10 Punkten

5. Match The Big Show besiegte The Undertaker via Knockout

Weiter ging die Reise durch den No Mercy PPV. Es wurde leider nicht besser. Big Show schlägt den Taker mit wenigen Schlägen KO. Sicherlich… ich habe schon viele Matches des Takers gesehen, so, dass das echt ein Witz ist.

Bewertung: 2,5 von 10 Punkten

6. Match WWE Championship
Triple H (c) besiegte Jeff Hardy via Crucifix

Willkommen zu No Mercy, endlich gehts los mit einem ordentlichen Match. Beide harmonieren gut miteinander und es kam Spannung auf. Das Match war sehr intensiv und es hat einfach alles gepasst. Das Finish fand ich sehr gut und auch realistisch. Das zweit beste Match des Abends. Nun warten Vladimir Kozlov auf Triple H.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

7. Match WWE World Heavyweight Championship
Ladder Match

Chris Jericho (c) besiegte Shawn Michaels

Das beste Match des Abends war wie erwartet der Main Event. Hier gab es viel Aktion und viele sportlights zu sehen. Nach vielen Matches gegeneinander passte das Ladder Match sehr gut in diese Fehde. Ein bisschen Abwechslung kommt immer gut an, gerade bei den Fans. Das Finish war auch gut, da es sehr spannend wurde. Am Ende gab es kein Titelwechsel was auch völlig ok ist. Nun wartet mit Batista ein neuer Herausforderer auf Jericho.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Das war also No Mercy. Die letzten beiden Matches waren gut bis sehr gut. Das Diven Match war ein bisschen kurz, sonst aber sehr ansehnlich. Die Promo mit Priceless, Orton, sowie MVP und Punk bzw. Kingston war sehr gut. Der Rest war wirklich eines Pay Per Views nicht würdig.

Gerne könnt ihr in den comments eure Meinung sagen. Bin auf Kritik sehr gespannt.

Bis dann

Geschrieben von Florian Hellmuth

Veröffentlicht von Florian

Medien-Blogger, Community-Manager, Sportfan.

5 Kommentare zu „Review: WWE No Mercy – Heute mit der puren Kritik…

  1. Überwiegend kann ich mich der Kritik anschließen, aber zwei Dinge habe ich komplett anders gesehen.

    Zum einen freue ich mich kein bisschen auf weitere Matches zwischen Beth Phoenix und Candice Michelle. Ich bin ohnehin kein großer Freund der Diva-Matches, aber für mich war in diesem speziellen Fall einfach zu offensichtlich, dass Candice im Ring nicht mit Beth mithalten kann. Was Letztere da veranstaltet hat, sah in meinen Augen doch teilweise ziemlich unbeholfen aus.

    Zum anderen wäre da das Finish von Triple H gegen Jeff Hardy… Die Beschreibung „sehr gut und auch realistisch“ entspricht präzise dem Gegenteil meiner Beurteilung.
    Vor einiger Zeit wurde auf wwe.com eine Liste der 25 besten Finisher veröffentlicht (http://www.wwe.com/inside/top25/top25finishingmoves/). Der Twist of Fate war dort auf Platz 23, die Swanton Bomb sogar auf Platz 11… Und jetzt soll nicht mal die unmittelbar aufeinanderfolgende Ausführung dieser beiden Manöver ausreichen, um einen Triple H zu besiegen? Es wurde noch nicht mal der in solchen Fällen übliche Erklärungsversuch bemüht, zwischen Finisher und Pin einige Sekunden verstreichen zu lassen.
    Fazit: Triple H bleibt auch nach zwei der angeblich besten Finisher aller Zeiten nicht liegen, ergo kann er mit legitimen Mitteln in einem WWE-Ring eigentlich nicht besiegt werden. Herzlichen Glückwunsch WWE, unglaubwürdiger geht’s wirklich nicht mehr.

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  2. Wo wir grade bei Finishern sind. Da fällt mir gerade Wrestlemania 23 ein. Im Match Batista vs. Undertaker kam letzteres auch desöfteren aus der Batista Bomb raus.

    Oder wenn man sich mal an die Zeit erinnert, als Cena Champ war, der ist ja aus keine Ahnung wievielen Finishern herausgekommen.

    Weiteres Beispiel ist Smackdown vor ein paar Monaten. In der Ausgabe, als sich Edge den Titel nach dem 2 Spear gegen den schon verprügelten Undertaker holte.

    Das einige der Topstars wie: Edge, Cena, Triple H oder der Undertaker aus vielen Finishern herauskommen ist ja nichts neues.

    Bei No Mercy ging das ganze ziemlich schnell, daher eher realistischer als sonst.

    Meine Meinung…

    Zu den Diven sehe ich mir lieber Candice gegen Beth an, als Michelle McCool gegen Maryse. Candice hat in den letzten Jahren wahnsinnig zugelegt im Ring.

    Bei Raw ist dann noch Mickie James und ansatzweise Katie Lea, aber das war es dann. In einigen Monaten ist Melina wieder fit, ich denke mal, dass die Diven Division zumindest bei Raw nicht so schlecht ist.

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  3. @chieff 89:
    Ich finde, dass die Finisher der Top-Stars generell als solche verkauft werden sollten, d.h. dass unter normalen Umständen Feierabend ist, wenn er gelingt – und Jeff Hardy ist mit Sicherheit jemand, den die WWE derzeit als Top-Star verkauft. Immerhin soll der Finisher die gefährlichste Waffe eines Wrestlers darstellen… Wenn ein Wrestler selbst damit nicht gewinnen kann, stellt sich doch die Frage, wie er es überhaupt schaffen soll.

    Der Undertaker ist für mich eine Ausnahme, weil er von jeher das Gimmick des Quasi-Übermenschen hat. In seinem Fall hat noch nie eine „gewöhnliche“ Aktion ausgereicht, um ihn zu besiegen. Das sollte man meiner Meinung nach aber nicht auf alle Main-Eventer übertragen.
    Im Fall von Cena fand ich persönlich auch schon übertrieben, wieviel er teilweise einstecken konnte – aber immerhin wurde bei ihm jeweils noch der Versuch unternommen, besondere Umstände als Grund anzuführen. Beispielsweise hat Orton beim SummerSlam 2007 den Angeschlagenen markiert, weshalb er Cena nicht unmittelbar nach dem RKO pinnen konnte.
    Dass Triple H aber gleich zwei direkt aufeinander folgende Finisher wegsteckt, die – wie bereits erwähnt – angeblich zu den besten aller Zeiten gehören, ist für mich ein negativer Höhepunkt dieser Übermensch-Inszenierung.

    Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Aussage „Bei No Mercy ging das ganze ziemlich schnell, daher eher realistischer als sonst“… Wenn die Zeit bis zur nächsten Aktion des Gegners kürzer ist, soll sich ein Wrestler besser erholen können? Das klingt für mich, ehrlich gesagt, komplett kontrovers.

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  4. Wenn du dir das mal durchliest… ok, es ist nicht unbedingt realistisch, aber man glaubt es einen der Top Leuten eher, als einigen anderen:

    „Diesmal klappt der Whisper in the Wind, doch Triple H schafft den Kickout. Hardy steigt aufs Top Rope und springt seine Swanton Bomb, doch Hunter rollt sich aus dem Weg. Ansatz des Pedigrees, doch Hardy befreit sich und zeigt den Twist of Fate. Hardy steigt noch mal aufs Seil, und dieses Mal sitzt die Swanton Bomb. Hardy versucht zu covern, ist dabei aber zu langsam, so dass Hunter ihn einrollen und den Sieg einfahren kann.“

    Nicht ganz logisch, aber so war es eben…

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  5. „Nicht ganz logisch, aber so war es eben…“
    Genau darum geht es doch hier – wie es war, kann niemand ändern, aber kritisieren darf man es ja trotzdem, oder? ;)

    Abgesehen davon habe ich nicht gesehen, dass Hardy „zu langsam“ gewesen sein soll. Vielleicht war ja vorgesehen, dass er sich etwas Zeit lassen soll, aber nach meinem Dafürhalten hat er das nicht.
    Das Match war wirklich alles andere als schlecht, aber genau deswegen fand ich das Finish so schlimm… Nachdem es die ganze Zeit hin und her ging und keiner über längere Zeit die Oberhand hatte, haut Jeff seine beiden besten Manöver raus, beide sitzen – und Trips legt ihn trotzdem aufs Kreuz. Das fand ich halt irgendwie lächerlich.

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