Lang war seine Amtszeit als Kapitän nicht – Erst zur Rückrunde der vergangenen Saison wurde Lukas Podolski zum Kapitän ernannt – Wie nun bestätigt wurde, muss Podolski die Binde zur neuen Saison an Pedro Geromel abgeben.
Natürlich ist es für ein Profi immer schwer, manche Entscheidungen zu akzeptieren. Ab sofort ist Lukas Podolski nicht mehr Kapitän beim 1. FC Köln. Es ist aber vor allem eine Entscheidung, die Lukas Podolski respektieren muss. Am Ende entscheidet der Trainer, wer Kapitän ist.
Ein Trainer tut das nicht, weil er einem Spieler oder das ganze Team schaden will, sondern weil er sich etwas dabei denkt. Ich kann die Entscheidung von Stale Solbakken nachvollziehen und finde auch, dass es der richtige Weg ist. Pedro Geromel steht im „Zentrum“ der Mannschaft, sagte Solbakken. Natürlich wissen wir alle nicht, wie gut Podolski in die Kölner Mannschaft integriert ist. Podolski ist der Star der Mannschaft und das könnte eines der Probleme sein. Wie sehen ihn die Mitspieler? Bekommt er den Respekt, den er verdient? Wird er ernst genommen? Hören die Spieler auf ihn? Und ganz wichtig: Ist Podolski nah genug an der Mannschaft dran? Stars haben den Ruf, etwas übermächtig zu sein. Das kommt nicht bei allen Mitspielern gut an und es entsteht vielleicht auch Neid. Mit Pedro Geromel als Kapitän und Sascha Riether als seinen Vertreter hat man nun zwei Spieler, die vielleicht besser mit der Mannschaft im Ganzen zurechtkommen. Sascha Riehter ist neu, dürfte auch zusätzlich frischen Wind hineinbringen.
Wenn man an den 1. FC Köln denkt, dann sieht man immer nur einen Spieler: Lukas Podolski – Aber Podolski ist nur ein Teil von einer Mannschaft. Die Absetzung von Podolski als Kapitän ist so etwas wie ein Neuanfang – Nicht Podolski ist wichtig, sondern der Erfolg der Mannschaft. Wenn Podolski Charakter hat, dann akzeptiert er diese Entscheidung und gibt seine Antwort auf dem Platz. Podolski ist nicht der 1. FC Köln, sondern nur ein Angestellter, der ohne Frage viel für den Verein getan hat, sich aber dennoch unterordnen muss.
Geschrieben von Florian Hellmuth
Schön wie sich die Kölner schon vor der Saison ins eigene Fleisch schneiden. ;-DD
Ich meine nicht damit, dass man Prolldolski die Binde wegnimmt, sondern auf welche Art und Weise. Alles öffentlich und dann auch noch der peinliche Facebook-Kommentar dazu vom Prolli.
Hauptsache nichts intern regeln. ;-D
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