„Promis“ und ihre Oberflächlichkeiten – Ein Blick auf die Schattenseiten

Heutzutage gibt es soooooo viele Promis, damit verbunden sind viele Oberflächlichkeiten und andere Dinge, die ein normaler Mensch nicht verstehen kann oder verstehen will. Planet of Sports mal anders ;)

Wenn es nach einem Promi geht, dann gibt es 2 Arten von Menschen. Sie selbst und den Rest der Welt. Ein Promi lebt ein tolles Leben, trägt tolle Klamotten, fährt schnelle Autos, geht auf Partys und lebt einfach in seiner eigenen kleinen Welt. Für viele dieser Promis ist es unvorstellbar, so zu leben, wie normale Menschen. Sie sind es gewohnt das zu bekommen, was sie wollen, sie haben „oberflächlich“ keine Probleme, aber auch diese Welt hat seine Schattenseiten.

Das Problem ist einfach, dass viele „Promis“ denken, dass sie die wichtigsten Menschen auf der Welt sind. Das es nichts wichtigeres gibt, als sie selbst. Natürlich denken das viele, denn sie sind fast täglich in Klatschmagazinen zu sehen. Die eine hat einen neuen Freund, die andere ein neues Kleid und die andere ist auf einer tollen Party. Ach, ist das schön. Leider denken diese Leute, dass diese Dinge wichtig sind, dass es wichtig ist im Rampenlicht zu stehen, dass es wichtig ist im Gespräch zu bleiben.

Ich bin kein Psychologe, aber ich glaube, dass es „krank“ ist, wenn man süchtig nach dem Rampenlicht ist. Das man süchtig danach ist, in der Öffentlichkeit zu stehen. Für viele ist es eine Genugtuung, für andere ist es Bestätigung. Viele Promis können meiner Meinung nach die Realität nicht von der wahren Welt unterscheiden. Sie sehen alles schön, alles toll, weil sie es eben nicht anders kennen. Wie schon gesagt, sie haben „oberflächlich“ keine Probleme, aber wie es in ihrem Inneren aussieht, dass weiß fast niemand.

Wieso nehmen so viele „Promis“ Drogen oder trinken viel Alkohol? Genau, weil sie mit ihrem Umfeld und mit sich selbst nicht zufrieden sind, weil sie keine echte Liebe bekommen oder weil sie so viel Druck von außen bekommen. Ich denke, dass das Thema Liebe bekommen eines der größten Probleme ist, weil man immer Vorurteile hat, wenn man in der Öffentlichkeit steht. Wenn man sich einen Freund oder eine Freundin aus dem „Geschäft“ sucht, dann fragen sich die Medien immer: Wieso der mit der? Geht es ums Geld oder weil er oder sie mehr im Rampenlicht steht? Meistens ist es ein geben und nehmen zwischen den jeweiligen Partner um sich und seine „Karriere“ zu pushen oder einfach im Gespräch zu bleiben. Mit echter Liebe hat es selten etwas zu tun, weil man einfach sehr oberflächlich denkt, man hört nicht auf sein Herz, sondern meist leider auf den Ruf oder auf die Karriere.

Ich persönlich frage mich immer, wieso sich „Promis“ keine Partner suchen, die eben nicht in der Öffentlichkeit stehen? Als Antwort kommt dann immer: Der will dann nur mein Geld oder mein Ruhm, daher nehmen sich die meisten jemanden aus dem Geschäft. Problem ist halt nur, dass viele damit nicht glücklich sind, bzw. noch mehr kaputt gehen, als sie eigentlich schon sind. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch verdient es geliebt zu werden, aber viele wissen einfach nicht was Liebe ist, was echte Liebe ist, für viele sind es materielle Dinge, für andere zu wissen, dass der Partner sehr bekannt ist und ebenfalls in der Öffentlichkeit steht.

In der Medienwelt gibt es kaum Paare, die wirklich zusammenpassen, wo man merkt, dass es echte Liebe ist.  Ich denke, dass ist ein Beweis dafür, wie oberflächlich diese ganze Welt aus Glitzer und Glamour eigentlich ist. Es heißt sehen und gesehen werden. Man könnte es auch die Treffen, der ungeliebten nennen.

Natürlich sind nicht alle Promis so, dass möchte ich klarstellen, aber wenn man sich diese ganzen Magazine anschaut und sich auch viele Aussagen der „Promis“ anhört, dann fragt man sich einfach, in welcher Welt sie leben? Mit Realität, hat es meist jedenfalls nichts zu tun.

Um es auf den Punkt zu bringen: Viele Promis haben alles, dass denken sie zu mindestens. Schönes Haus, bekannte Leute um sich herum, viele Kameras und einfach diese gekünstelte Welt. Was sie aber nicht haben, sind echte Gefühle, echte Liebe, echte Emotionen und einfach dieses Gefühl ehrlich geliebt und respektiert zu werden.

Ganz ehrlich, mir tun viele dieser Leute leid, weil sie es nicht anders kennen. Sie denken, dass sie glücklich sind, aber eigentlich sind sie nur auf dem Bank-Konto reich, im Inneren aber, sind sie ärmer als viele viele andere Menschen. Ich habe nicht viel Geld, aber ich bin Stolz darauf, dass ich so bin, wie ich bin. Ich habe Menschen um mich herum, die ehrlich zu mir sind und die nicht alles schönreden, nur damit ich mich toll fühle.

In diesem Sinne: Viele sollten wirklich mal nachdenken …

Geschrieben von Florian Hellmuth

Veröffentlicht von Florian

Medien-Blogger, Community-Manager, Sportfan.

2 Kommentare zu „„Promis“ und ihre Oberflächlichkeiten – Ein Blick auf die Schattenseiten

  1. Ich sag mal: Jein.

    Erfahrene Promis wissen sehr wohl, daß sie nur ein „Spiel“ spielen. Klar haben sie Geld, Ruhm etc, aber sie wissen sehr genau, daß die „Liebe“ die sie von der Öffentlichkeit bekommen nur temporär ist, und sie ganz schnell weg ist, wenn sie wieder „out“ sind. Durch des MasterChiefs Job hat vor allem er, aber auch ich scon einige treffen dürfen, und nicht wenige sind privat einfach eines – ganz normale Menschen.
    Andererseits gibt es natürlich die, die abgehoben sind, klar, so ein Leben verführt natürlich dazu. Vor allem dann, wenn man schon als Promi(kind) aufgewachsen ist. Ich denke, DAS sind die, die am gefaährdetsten sind, den Kontakt zum „echten“ Leben zu verlieren. Weil sie ihn nie hatten.
    Süchtig nach Rampemlicht werden – nein, krank ist das nicht sondern völlig normal. Jeder Mensch will Aufmerksamkeit, der eine mehr, der andere weniger. Man kann davon ausgehen, daß Leute im Rampenlicht von Haus aus eher zu ersterer Sorte zählen, und dann hat sich das ganz schnell. Ich bin auch kein Psychologe, aber das ist keine „Krankheit“. Das reicht doch schon, wenn man sich die ganze Bloggerszene anguckt. Wir sind doch auch alle so eine Art „Rampensäue“. Sonst würden wir doch nicht immer wieder öffentlich schreiben, und zwar je erfolgreicher wir damit sind, umso lieber – und hoffen, Aufmerksamkeit zu bekommen. Ist im Prinzip das selbe nur auf etwas anderer Ebene ;) .

    Ich denke, man muß das sehr sehr differenziert sehen, zumal es ja auch Promis gibt, die sich außerhalb gewisser Grenzen total von der Öffentlichkeit abschirmen und ihre Ruhe wollen. Und ich denke nicht, daß jede Promiehe nur Publicitybedingt ist – obwohl ich Dir da bis zu einem gewissen Grad recht gebe, ist ja auch gut für die PR. Allerdings denke ich auch – wenn man in dem Business ist, dann kommt man eben am häufigsten mit Kollegen zusammen, wie ein „Normalo“ halt auch, Gelegenheiten, einen Partner „von der Straße“ zu treffen tendieren gegen Null. Und was passiert dann? Man verliebt sich in einen Kollegen. Ist nichts anderes, als die Office Love bei Normalbürgern.
    Daß das dann oft auseinendergeht muß nichts mit fehlender Liebe zu tun haben. Aber daß diese Leute oft etwas „gestreßter“ sind etcetc ist ja klar, und ja, da gebe ich dir recht: Zu viel Öffentlichkeit schadet jeder Beziehung.
    Aber wiegesagt – mit mangelnder Liebe muß das nicht unbedingt was zu tun haben ;).

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  2. Ich hab ja auch gesagt, dass das nicht auf viele zutrifft, aber eben doch auf einige. Am Ende sind wir alle Menschen. Es ist eben die Sache, wie man sich benimmt, wie man sich in der Öffentlichkeit präsentiert und wie man rüberkommt.

    Mit der Zeit hatte ich auch die Möglichkeit einige kennenzulernen. Das waren aber alles „nicht abgehobene“ auch wenn sie regelmäßig in der Öffentlichkeit steht.

    Wie sagt man es so schön… es gibt diese und diese… in den meisten Punkten sind wir ja einer Meinung. Mit der fehlenden Liebe, denke ich ist so ne 50/50 Situation. Bei vielen merkt man das, ich habe da ein ganz gutes Gespür. Wie gesagt, nicht alle sind so… aber ein paar…

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