Er läuft wieder zur Höchstform auf – Ulli Potofski und Wimbledon. Es passt einfach. In der #SkyWG, aber auch sonst. Potofski ist eine Legende, aber was macht ihn so besonders?
Auch wenn es viele nicht hören wollen. Die Medienbranche ist teilweise sehr oberflächlich, sehr künstlich, sehr gespielt. Es geht selten darum, einfach man selbst zu sein, sondern eher darum, jemanden zu spielen, der anderen gefällt. Manche wollen auch in ein Schema, um daraus seinen eigenen Nutzen zu ziehen. Ausnahmen gibt es, aber sie sind deutlich in der Unterzahl. Für Gefühlsduselei und Menschlichkeit ist wenig Platz. Gerade deshalb ist es erfrischend, dass es Leute wie Ulli Potofski gibt, die sich nicht verbiegen lassen, sondern einfach sie selbst sind, zu Fehlern stehen und einfach Mensch geblieben sind. Trotz allem Erfolg und Bekanntheitsgrad.
Aktuell ist Ulli Potofski wieder mit seiner #SkyWG und der Wimbledon-Berichterstattung auf Sendung. Locker, erfrischend, informativ. Die #SkyWG ist deshalb so beliebt, weil sie sich nicht zu ernst nimmt, aber eben auch einen Moderator hat, mit dem sich die Zuschauer identifizieren können. Ein Großteil könnte sich bestimmt gut vorstellen, mit einem Ulli Potofski in die Kneipe zu gehen und über Fußball, Tennis oder Gott und die Welt zu sprechen. Wer jetzt wirklich nachdenkt, dem werden wohl nicht viele Moderatoren oder generell Menschen aus der Branche einfallen, mit denen man eben dies tun würde.
In einem Interview mit „5einhalb“ wurde Ullis Moderationskollegin von „Mein Stadion“, Esther Sedlaczek gefragt, welche Persönlichkeit sie bisher am größten beeindruckt hat.
Ihre Antwort: Ulli Potofski.
Dies liegt nicht nur daran, dass sie durch ihre Arbeit für „Mein Stadion“ enorm von Potofski profitiert hat, sondern auch vom Menschen Ulli Potofski, der eben auch in diesem Bereich ein absolutes Vorbild ist. Sprecht mit irgendjemandem, der in dieser Branche tätig ist, jeder wird es euch bestätigen.
Bei Sky ist er durch die „#SkyWG“ (London Calling) und „Mein Stadion“ mittlerweile absolut etabliert und wird von den Zuschauern sehr geschätzt. Potofski nimmt sich selbst nicht zu ernst, ist unterhaltsam, fachlich stark, hat seinen ganz eigenen Stil und bringt einfach die Mischung in eine Sendung, die ankommt und in der man sich wohlfühlt.
In den Kommentaren von „allesaussersport.de“ konnte man Montagnacht folgendes lesen:
„Ulli Potofski läuft in Wimbledon immer zur Hochform auf. Die Wimbledon-WG ist ja fast mehr eine Personality-Show als eine Zusammenfassung.“
Potofski strahlt zudem Ruhe aus, ist 100% authentisch, ein absoluter Profi und wie es in den „AAS“-Kommentaren beschrieben wurde, schlichtweg der inbegriff von „problemlos“.
In einem DWDL-Interview vom März 2014 wurde Potofski gefragt, ob er den Eindruck habe, die Reporter hätten ab und an die Distanz zu ihren Interviewpartnern am Spielfeldrand verloren. Potofski darauf:
„Viele Sportjournalisten finden das Leben eines Profifußballers einfach toll und wollen genauso sein. Die würden selbst gern einen Ferrari fahren, jedes Jahr ihren Urlaub auf den Malediven verbringen und ein Model als Freundin haben.“
Quelle: http://www.dwdl.de/nachrichten/45269/ulli_potofski_die_poebler_tun_mir_leid/page_0.html
Es zeigt eben auch so ein wenig, was für ein Mensch Ulli Potofski ist. Jemand, der viele Höhen und Tiefen erlebt hat, beruflich wie privat. Der trotz allem positiv durchs Leben geht, für andere da ist, neue Herausforderungen annimmt und vor allem „Mensch“ geblieben ist.
Genau das macht am Ende ein Vorbild aus. Nicht nur für uns Zuschauer, sondern auch für eine gesamte Branche, die teilweise zurück auf den Boden kommen muss.
Geschrieben von Florian Hellmuth
Oh Gott !!!
Bitte nicht übertreiben …
Dennoch Danke!
LikeLike