Kaum jemand polarisierte in den vergangenen Monaten so sehr wie Cathy Fischer. Sie ist für viele vor allem die Freundin von BVB-Star „Mats Hummels“. Sie hat gefühlt alles, was man sie wünscht – Und doch tut sie mir oft einfach nur Leid.
Zufällig las ich heute auf der FB-Seite der „TV-Movie“ davon, wie sehr sich einige Leute über ein ungeschminktes Selfie von Cathy Fischer echauffierten. Die „TV-Movie“ schrieb dazu in einem Mini-Artikel:
„Wenn es einen Menschen gibt, der immer und zu jeder Zeit einen Shitstorm auslösen kann, dann ist es Cathy Fischer.“
An diesem Satz ist absolut nichts falsch. Es ist im Grunde traurig, aber mittlerweile schlichtweg die Wahrheit. Über die vergangenen Monate hat sich rund um Cathy Fischer eine gewisse Eigendynamik entwickelt.
Ihre Kolumne bei der BILD war am Ende der große Knall auf der Unbeliebtheits-Liste der deutschen Promis. Warum? Weil sie nicht das war, was sie eigentlich durch die Kolumne sein wollte: Authentisch! Es entstand dabei vor allem eines: Ein Running Gag rund um die Soja Latte.
Dann gab es u.a. eine Rubrik bei Sky, bei der sie ebenso komplett beim Publikum durchgefallen ist.
Bei „Lets Dance“ ist sie nach der ersten Show rausgeflogen, weil sie niemand sehen wollte.
Kommen wir aber zurück zu dem oben erwähnten Selfie. Cathy Fischer ohne Schminke zu erkennen, ist wirklich eine Herausforderung. Aber es war im Grunde das Ehrlichste, was man seit langer Zeit von ihr gesehen hat.
Aber es wäre egal gewesen, was sie gepostet hätte. Es hätte so oder so viel Kritik, vielleicht sogar einen Shitstorm gegeben.
Ich weiß nicht, ob sie einfach schlecht beraten ist, aber was sich PR-technisch in den letzten Monaten rund um Cathy Fischer abgespielt hat, ist kaum in Worte zu fassen.
Dabei glaube ich, dass Fischer im Grunde eine sehr sympathische Frau ist. Sie wird nur falsch verstanden, schlecht verkauft oder ins schlechte Licht gerückt. Cathy Fischer ist in der Öffentlichkeit die perfekte „Spielerfrau“, wenn es eine Definition dafür geben sollte. Genauso stellen sich viele eine Spielerfrau vor.
Im Grunde kann ich Cathy Fischer verstehen, wenn sie ein wenig aus dem Schatten ihres Freundes treten möchte. Das zeigt im Grunde sogar Charakter. Sie muss nicht arbeiten, aber sie will es. Die Frage ist aber einfach, „wie“ man Geld verdienen möchte.
Zudem kommt sie oft rüber wie eine Frau, die einfach Aufmerksamkeit sucht, sich einsam fühlt, den Leuten zeigen möchte, was sie kann.
Hier sind wir wieder bei dem „schlecht beraten“. Cathy Fischer hat uns viele Dinge gezeigt. Aber leider nur selten etwas, was sie wirklich ausmacht. Egal ob Spielerfrau oder nicht. Respekt muss man sich verdienen, in dem man authentisch ist.
Das konnte Cathy Fischer bisher nicht rüberbringen. Im Gegenteil: Teilweise fühlen sich viele Leute dazu angestachelt, immer wieder auf ihr rumzuhacken. Hier ist das Internet einfach böse.
Ich glaube nicht, dass das komplett spurlos an ihr vorbeigeht. Wir sprechen hier über einen Menschen, der trotz allem Gefühle hat und durch ihre Bekanntheit immer im Mittelpunkt steht.
Hat man in dieser Branche erst ein Image, so ist es extrem schwer, dieses wieder abzulegen. Wer in einer Schublade steckt, der hat es schwer, dort wieder herauszukommen.
Es ist absolut einfach, auf eine Frau, die in der Meinung vieler bereits auf dem Boden liegt, immer wieder gegen den Kopf zu stoßen. Momentan bin ich an einem Punkt, an dem ich für mich sage: „Bis hierhin und nicht weiter.“
Mittlerweile tut mir Cathy oft nur noch leid. Wenn man sich vorstellt, wie viel Druck, wie viel Last, wie viel Schlechtheit regelmäßig auf sie einprasselt, so schwer muss es sein, damit umzugehen.
Komplett abschalten kann man das nicht, zumal so ein Image nicht gerade förderlich ist.
Ich würde mir wünschen, mehr von dieser „echten“ Cathy zu sehen. Bei ihrer Rubrik für Sky war sie mir sympathisch, aber schlecht eingesetzt, nicht authentisch. Zumal sie für so eine Rubrik schlichtweg ungeeignet war.
Natürlich kann man sich in eine Branche drängen. Gerade als Freundin von Mats Hummels hat man viele Möglichkeiten. Problem ist in dieser Branche aber oft, dass man vieles an den Kopf bekommt oder in Dinge reingerät, die gar nicht zu einem passen oder nur andere davon profitieren und dich wegschmeißen, wenn sie es nicht mehr tun.
Die Medienbranche hat viele Facetten, ist ein Haifischbecken. Sich zu verkaufen ist das eine, sich gut und authentisch zu verkaufen, das komplett andere.
Ich würde mir wünschen, in den nächsten Monaten eine Cathy Fischer zu sehen, die irgendwie den Dreh bekommt. Denn auf lange Sicht, ist diese ewige Kritikwelle absolut schädlich, nicht nur für die Karriere, sondern vor allem für den Menschen, Cathy Fischer.
Geschrieben von Florian Hellmuth
Ob schlecht beraten oder nicht – wenn man ein einigermaßen intelligenter Mensch ist (und das sagt sie von sich selbst ja eigentlich), dann merkt man doch irgendwann, dass man mit dieser „Masche“, so es denn eine ist, nicht weiter kommt und mehr Kritik als positive Kommentare erntet. Ich finde die Cathy Fischer, die ich „kenne“, absolut unsympathisch, weil sie schlicht, entschuldige bitte, dumm rüberkommt. Und wenn das nicht die echte Cathy Fischer ist, sondern eine Masche, eine Maske, eine Persönlichkeit, die sie sich auferlegt, dann sorry, aber dann ist die „echte“ Cathy Fischer auch dumm. Mein Eindruck ist nicht, dass sie aus dem Schatten von Hummels heraustreten will, sondern dass sie dessen Bekanntheit für sich persönlich bzw. beruflich ausnutzen will, um selbst bekannt zu werden. Nun, das hat sie mittlerweile geschafft, aber eben nicht unbedingt so, wie sie es vielleicht gerne gehabt hätte. Und dieses Ausnutzen finde ich persönlich ganz schlimm – bekannt werden für eigene Leistungen gerne, aber nicht, nur weil man zufällig nen Fußballer als Freund hat. Da habe ich leider tatsächlich null Verständnis für.
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Auf Facebook hat jemand einen sehr guten Kommentar auf Cathy Fischers Seite hinterlassen. Eine gute Kritik in der völlig zurecht angemerkt wurde, dass sie versucht ein Schloss zu bauen ohne das Fundament gelegt zu haben. Ich denke mir jedes mal, wenn ich ihre Karriereversuche sehe, dass sie im Grunde versucht das Pferd von hinten aufzusatteln. Erst mal so tun, als wär man prominent und dann mal schauen, was einem das für eine Karriere ermöglicht. So wird man zwar bekannt aber nicht beliebt!
ich finde es eigentlich erschreckender, dass man Cathy Fischer so stark anmerkt, dass sie ihr Glück offensichtlich nur in der Prominenz sucht, weil sie unglücklich zu sein scheint. man merkt ihr bei der Moderation einfach an, wie unwohl und unsicher, sie sich fühlt. Ihre Kolumnen sind zum fremdschämen gewesen. Sie kann noch so sehr behaupten, wie sehr sie den Journalismus liebt, es ist doch offenbar eine Lüge. Und wenn sie den Journalismus so liebt, wieso schreibt sie nicht einfach Artikel oder zumindest Blogeinträge ohne vor eine Kamera zu drängeln? ich denke diese Frau hat tiefgehende Probleme, die sie versucht zu kaschieren, indem sie allen ihren mega tollen Lifestyle, mit dazugehörigen hippen Beruf unter die nase zu reibt. Wenn ich daran denke, wie sie 2011 ausgesehen hat und wie sie jetzt aussieht, macht mir das echt Angst. Sie ist offensichtlich magersüchtig und gibt an (vor ihren leicht zu beeinflusenden 13-jährigen Followern) noch „Bikini-ready“ werden zu müssen. Es war absolut verantwortungslos eine scheinbar wirklich kranke Person der Öffentlichkeit zum Fraß vorzuwerfen! Ich verstehe nicht, dass sie niemand in ihrem Umfeld hat, der ihr die Risiken aufgezeigt hat, die es gibt, wenn man auf dem Rücken des Fußballerfreundes Karriere in der Öffentlichkeit machen will. Ich verstehe nicht, was mit ihr passiert ist, dass aus einer gesunden BWL-Studentin eine abgemagerte Möchtegern-Moderatorin geworden ist. Ihr scheinen die 2 Meisterschaften des BVB schneller zu Kopf gestiegen zu sein, als so manchen Spieler.
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@Svenja
Ich kann dir da im Grunde nur zustimmen.
Grundsätzlich weiß man natürlich nie, wie es in einem Menschen aussieht, sowie welche Einflüsse es gibt.
Ich kenne mich in der Medienbranche etwas aus und weiß daher, dass eben nicht immer alles super toll ist und viele auch „echte“ Probleme haben, die kaschiert werden müssen.
Problem sind leider oft die Menschen, die angebliche „Freunde“ sind. Die einem sagen, was man hören möchte, sowie auch in Richtungen drängen, die man im Grunde gar nicht will oder passen.
Es ist wirklich sehr facettenreich und viele Menschen sind schnell zu beeinflussen.
Wie im Artikel geschrieben: Wer da einmal drinsteckt, der kommt da schwierig wieder raus.
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@Florian
Als Cathy zur Spielerfrau des Jahres gewählt wurde hat Verona Pooth ja auch mal gesagt, dass die Medienbranche kein Zuckerschlecken ist und man sich überlegen sollte, ob man da reinpasst. ich denke unterschwellig hat sie geahnt, dass das wirklich nichts für Cathy ist. Und dann ging Cathy noch auf jedes Event mit diesem schmierigen Chefredakteur dieses Klatschblattes Closer. Herr Junkersdorf ist mir noch in guter Erinnerung als der Chefredakteur der Bravo, der alles daran gesetzt hat mit Lügengeschichten den Ruf von Farin Urlaub zu ruinieren, da die Ärzte sich geweigert hatten mit der Bravo zusammenzuarbeiten 1998, als 13 so ein großer Erfolg war. Als ich den mit Cathy gesehen hab, haben bei mir alle Alarmglocken geschrillt. Wenn man es liebt zu schreiben, soll man bitte einen Blog machen, aber sich doch nicht an Closer und Bild verkaufen. Das sind Zeitungen, die Millionen für Gerichtsprozesse zur Seite gelegt haben, damit sie Lügengeschichten drucken können. Ich bin zwar nicht in der Medienbranche tätig, aber an Cathy Fischer sieht man leider wieder wie sehr der Spruch „Wer mit der Bild im Aufzug nach oben fährt, fährt mit ihr auch wieder runter“ zutrifft. Und wie du sagstes, wer einmal ein Image weg hat, der kann das unglaublich schlecht ändern. Vor allem in Deutschland halten die Leute gewissen Promis (vor allem Spielerfrauen) ihre Fehler von vor 10 oder 20 Jahren unter die Nase. Ein Imagewandel a la Angelina Jolie kann sich Cathy Fischer abschminken! ich finde die Hater inzwischen anstrengender als Cathy Fischer selbst. Die Kommentare auf ihrer Instagramseite sind wirklich nur noch zum fremdschämen, solche Psychos tummeln sich da.
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Absolut – Passt ja auch wieder zu dem erwähnten, „so lange man von jemandem profitiert“ – BILD & The Closer haben das ausgeschlachtet. Wer sich an die verkauft, der muss damit rechnen.
So lange alles läuft, ist die Branche super, weil dir alle in den Hintern kriechen. Passt das nicht mehr, geht vieles den Bach runter. Gerade in diesem Gossip-Bereich.
Sonst kann ich dir auch nur weiter zustimmen.
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