Planet of Sports goes extreme – X Factor – Wieso Edita den Wettbewerb gewinnen sollte!

Till Brönner nennt sie „The Voice“ – Ich gebe ihm Recht, denn in den letzten Jahren gab es nur wenige Künstler, die mit ihrer Stimme mithalten können – Sei es Alicia Keys oder Joss Stone. Für mich kann es nur eine Siegerin geben – Edita ;)

Welches ist das größte Talent einer Sängerin? Genau, sie steht auf der Bühne, fängt an zu singen und das nächste, dass man spürt ist eine Gänsehaut. So geht es mir jeden Dienstag, wenn Edita Abdieski auf der Bühne steht. Mich hatte sie bereits in der Werbung, vor der eigentlichen Show. Mit „Tell me about it“ von meiner Lieblingskünstlerin Joss Stone, hatte sie mich sofort. Ich denke, dass das vielen Zuschauern in Deutschland so geht, denn in den letzten Jahren gab es kaum Sängerinnen, die von der Qualität, der Stimmfarbe und dem Feeling nur annähernd an Edita rankommen. Um es auf den Punkt zu bringen:

Edita könnte Sarah Connor in der Badewanne unter die Decke singen!

Ich denke, dass man hier in Deutschland mal wieder Lust auf eine „echte“ Sängerin hat und eben nicht auf einen weiteren Schmusesänger, denn davon haben wir mehr als genug. Problem bei der Sache ist natürlich, dass die „Jungs“ mit ihren Songs die ganzen kleinen Mädchen zum anrufen motivieren. Schaut man auf die Zielgruppe, dann ist die Kategorie der bis 24-Jährigen im Vorteil. Das sieht man auch daran, dass von ihnen bisher niemand ausgeschieden ist. Von der Qualität her, war die Gruppe „Solosänger ab 25-Jahren“ die beste. Anthony hat meiner Meinung nach in der ersten Sendung total versagt, aber sich danach gefangen und gezeigt, dass er wirklich etwas drauf hat. Auch Meral war gut, da einfach anders. Eine sehr klare Stimme, bisschen verrückt, aber nie schlecht. Ich denke, dass sie an der Songauswahl gescheitert ist, da viele „Jugendliche“ nicht gerade auf Nena & Co stehen ;)

Wenn man nun auf die gezeigten Leistungen von Edita blickt, dann war es auch bei ihr der erste Auftritt, den ich persönlich nicht so gut fand, da sie es besser kann. Bereits im Juryhaus (Damals einfach geil) von Till Brönner sang sie „Empire States of Mind“ von Alicia Keys, meiner Meinung nach ein Welthit mit angezogener Handbremse in der ersten Liveshow. Man merkte, dass sie aufgeregt war, dennoch konnte sie zum Ende hin, eine sehr ansprechende Leistung zeigen. Geschockt war ich aber ein bisschen von ihren Haaren, nach der ersten Sendung… ich finde, sie sollte so bleiben, wie sie ist… denn das ist Edita und Edita  hat eben keine glatten Haare. Die anderen beiden Auftritte waren einfach nur gut und gerade der zweite hat bewiesen, dass sie auch andere Facetten hat. Wenn Sarah Connor sagt, dass Edita mal was neues ausprobieren sollte, dann kann man das gerne auch auf ihre Gruppe projizieren, denn die drei singen jede Woche den gleichen Stil ;)

Es ist schwer zu sagen, wer die erste Staffel von X Factor in Deutschland gewinnt. Wenn nicht Edita, drücke ich die Daumen für Big Soul. Eines ist sicher: Edita Abdieski kennt nun ganz Deutschland und daher braucht man sich über ihre Zukunft überhaupt keine Gedanken machen.

Geschrieben von Florian Hellmuth

Veröffentlicht von Florian

Medien-Blogger, Community-Manager, Sportfan.

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