
Manchmal passieren unvorhergesehene Dinge bei einer Live-Übertragung – So auch gestern Abend in Ingolstadt. Jan Henkel und Fritz von Thurn und Taxis überbrückten die Zeit mit einem netten Plausch.
Die besten Geschichten sind die, mit denen man vorher nicht rechnet. Gestern in Ingolstadt wurde der Anstoß um rund 15 Minuten nach hinten verlegt, weil noch nicht alle Zuschauer im Stadion waren. Was dann geschah, ist diese Spontanität, die ich absolut großartig finde. Natürlich musste diese Zeit nun irgendwie gefüllt werden. Jan Henkel und vor allem Fritz von Thurn und Taxis gelang das mit Bravour.
Zum einen zeigte uns Jan Henkel, wie kurz die Wege in Ingolstadt sind. So nahm er uns mit. Vom Innenbereich zum Kommentatorenplatz.

Oben angekommen, wurde er von Fritz von Thurn und Taxis mit den Worten: „Du hast es geschafft, Junge – Prima“ in Empfang genommen. Dann wurde geplaudert. Über den Kommentatorenplatz, wie er Schiedsrichter Knut Kircher grüßte, über die Sichermaßnahmen am Eingang, die Fritz aber nicht wirklich störten, da er schon drei Stunden vor Spielbeginn im Stadion war. Zudem erzählte er, wie ihm die neue Geschäftsstelle und Jugendzentren gezeigt wurden. Es sind diese nebensächlichen Infos, die der Zuschauer sonst nicht mitbekommt. Aber gerade diese Dinge sind es, die viele Zuschauer sehr zu schätzen wissen.
Kai dazu bei Twitter:
Ein kleines Highlight gab es dann auch noch kurz vor dem Ende der Überbrückungszeit. Es ist im Grunde einfach der typische Fritz von Thurn und Taxis.
Henkel: "Fritz, ich würde einfach mal folgendes vorschlagen - Wir nehmen uns die Zeit, du kannst nochmal auf die Aufstellungen drauf schauen und ich schau nochmal unten, ob ich den einen oder anderen Verantwortlichen bekomme, der sich dazu nochmal äußert."
Thurn und Taxis: "Ich würde vorschlagen, damit die Zuschauer auch so ein bisschen Gefühl für dieses Ambiente bekommen, hören wir uns das Schanzer Lied an"
Natürlich haben wir dann das Lied gehört.
Fritz von Thurn und Taxis ist ein Typ. Ein Mann alter Schule. Immer respektvoll, authentisch, einfach er selbst. Die Zuschauer lieben das. Natürlich bekommt auch er für seinen Stil zu kommentieren ab und an Kritik, aber Geschmäcker sind generell verschieden. Fritz ist Kult, über viele Jahre hinweg. Für einen TV-Sender schlichtweg unbezahlbar. Eine absolute Identifikationsfigur.
Falls Sky irgendwann mal ein neues TV-Format starten möchte und keine Ideen hat – Stellt den Fritz von die Kamera und lasst ihn einfach erzählen. Fritz ist als Persönlichkeit und Fußball-Experte so interessant, dass man ihm stundenlang zuhören kann.
Geschrieben von Florian Hellmuth
Ein Kommentar zu “Fritz von Thurn und Taxis – Man kann ihn nicht beschreiben. Nur erleben.”